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BIOGRAPHIE

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Nicole Wacker debütierte zuletzt mit grossem Erfolg als "Königin der Nacht" in der OperaLombardia Tournée (Teatro Sociale di Como, Teatro Ponchielli di Cremona, Teatro Grande di Brescia und Teatro Fraschini di Pavia). Zuvor war sie in einer Produktion von "Il Barbiere di Siviglia" am Teatro alla Scala als Berta zu sehen. 2021-2023 war sie Teil der Accademia Teatro alla Scala wo sie unter anderem Lisette Oropesa in der Rolle der Lucia Ashton coverte und Pierangelo Valtinonis "Il Piccolo Principe" in den Rollen "Madre", "Rosa" und "Vanitosa" uraufführte. Im Dezember 2022 war sie Serafina in der Oper "Chiara e Serafina" beim Donizetti Opera Festival im Teatro Sociale di Bergamo. Im Sommer 2022 debütierte sie im Opernstudio der Bregenzer Festspiele 2022 in der Rolle der Armida in Joseph Haydns gleichnamiger Oper.  Anfang 2023 wurde sie Preisträgerin des AsLiCo-Wettbewerbes in Como, wo sie mit der Rolle der Königin der Nacht ausgezeichnet wurde.

 

1995 in Zürich geboren, kam sie bereits im Alter von sechs Jahren durch den Kinderchor des Opernhauses Zürich mit klassischer Musik in Kontakt. 2013-2015 war sie Teilnehmerin des kantonalen Spitzenförderungsprogramms Musik Aargau. In dieser Zeit hatte sie auch ihre ersten Erfolge an den regionalen und nationalen Jugendmusikwettbewerben. Im Herbst 2015 begann sie ihr Studium für klassischen Gesang an der Hochschule der Künste Bern (HKB) bei Prof. Christian Hilz. Sie schloss sowohl ihren Bachelor als auch ihren Master Performance mit Bestnote ab und befindet sich derzeit im Master Specialized Performance.

 

Seit 2015 nimmt Wacker an den Meisterkursen der Austria Barock Akademie teil und pflegt das Repertoire der Alten Musik mit Hingabe. Sie hatte die Gelegenheit, mit Susanne Rydén, Roberta Mameli, Christian Hilz u.v.m. zu arbeiten. Andere Meisterkurse führten sie mit Dame Emma Kirkby, Michael Volle, Sophie Raynaud und Capucine Chiaudani zusammen. In der Kunstform Lied erhielt sie Impulse von Thomas Hampson, Martina Jankovà, Gerard Wyss und Ivo Kahànek. Im Rahmen der Accademia Teatro alla Scala wird sie u.a. von Luciana D'Intino, Pietro Spagnoli, Vincenzo Scalera und Michele D'Elia ausgebildet, arbeitete aber auch mit Roberto Abbado und Gregory Kunde zusammen.

 

Die Preisträgerkonzerte der Austria Barock Akademie führten sie nach Wien in das ORF Radiokulturhaus, nach Schwetzingen an die Winterfestspiele des Theater und Orchester Heidelberg und nach Stockholm ans Queen Christina Festival. Mit besonderer Zuwendung widmet sie sich dem Werk der venezianischen Komponistin Barbara Strozzi, die sie auch zu ihrem eigenen Konzept BarockBar inspirierte. 

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Im Herbst 2018 gewann Nicole Wacker den ersten Preis sowie einen Sonderpreis für ihre Interpretation von Clara-Schumann-Liedern am Wettbewerb der Karkhiv Assemblies in der Ukraine. Mit Benjamin Brittens Liedzyklus „On this Island“ (Op. 11)  war sie an der Pride in Bern sowie in der Grande Société de Berne zu Gast. Grosse interpretatorische Hingabe gilt im deutschen Lied den Mignon-Vertonungen von Franz Schubert, Robert Schumann und Hugo Wolf, denen sie auch ihre Bachelor-Thesis gewidmet und dafür die Bestnote erhalten hat. Mit Liedern von Britten und Fauré war sie auch im Prager Rudolfinum als Abschluss des Liedmeisterkurses von Martina Jankovà zu erleben.

 

September 2018 hatte sie ihr Bühnendebut als Konstanze in der Operella-Produktion von Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“. Eine weitere wichtige Rolle in ihrem Repertoire stellt die Königin der Nacht dar, mit der sie im Sommer 2020 hätte bei den Opernspielen Munot Schaffhausen debütieren sollen, was aber aus bekannten Gründen verschoben werden musste, und sich nun nicht mehr mit dem aktuellen Kalender vereinen lässt. Ihr Grundstein an Repertoire umfasst Donna Anna (Don Giovanni), Pamina/Erste Dame (Die Zauberflöte), Alcina (Alcina), Polissena (Radamisto) als ganze Rollen. In der Accademia eignet sie sich derzeit höheres Koloraturrepertoire wie Lakmé (Délibes), Ophelia (Thomas) und Lucia di Lammermoor (Donizetti) an, sowie Oscar (Un ballo in maschera) als erste Verdi-Partie.

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Copyright Foto: Bregenzer Festspiele/Karl Forster

 

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